Ein Wispern

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Das Cover und der Klappentext haben mich auf dieses Buch neugierig gemacht, auch die Kommentare der Anderen.

Peter Grant ist bei der Metropolitan Police Polizist aber auch Magier in Ausbildung. Mit seiner Kollegin Lesley wird er am Montag zu einem Mord unter Baker Street im U-Bahntunnel gerufen. Dort findet sich nicht nur ein Toter, sondern auch eine Scherbe mit Magie behaftet. Das der Tote ein amerikanischer Student war, wird auch das FBI zugezogen. Nun haben sie es nicht nur mit Kriminellen zu tun sondern auch mit Gesichtslosen, Dämonenfallen und Flussfeen. Nicht alle Kollegen sind mit Peters Arbeit vertraut oder wissen überhaupt davon und dann soll lieber über "abstrusen Scheiß" geredet werden. Da Peter vergangene Magie spüren kann, macht er sich jetzt auf die Suche quer durch London.

Ben Aaronovitch hat einerseits einen schönen Schreibstil voll mit verstecktem Witz, aber manches Mal waren mir die Beschreibungen zu viel. Da wurden die Sachen von neuen Personen genau beschrieben obwohl es nichts zur Sache tat und dann war das Buch fasst ein Stadtführer durch London. Vielleicht sollte ich es einem London-Kenner weiter geben, der sieht die Stadt dann mit anderen Augen. In diesem Fall sollte man wohl auch die Vorgänger gelesen haben, denn einige Personen und Dinge blieben mir doch etwas schleierhaft. Was ist mit Lesleys Gesicht, welche Rolle spielt Abigail und woher kommt die Haushälterin? Aus Peter Grants Sicht ist der Roman geschrieben und so kann der Leser seine Gedanken gut verfolgen, obwohl auch er erst zum Ende des Buches den Täter erkennt. Das Buch ist voll mit versteckten witzigen Anspielungen und das fand ich sehr gut. Die Spannung hielt sich in Grenzen und auch Magie hätte etwas mehr vorkommen können.
Wer die beiden Vorgänger gelesen hat, für den ist es sicher ein Muss, die Anderen sollten von vorne anfangen.