Ein Wispern unter Baker Street

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Ein neuer Fall für Peter Grant, seines Zeichens Police Constable und Zauberlehrling. Ein Unbekannter wird tot in der Londoner U-Bahn aufgefunden, erstochen mit einer Steingutscherbe, der eindeutig etwas magisches anhaftet. Peter wird hinzugezogen, um sich unauffällig um den "abstrusen Scheiß", wie Commisioner Seawoll es nennt, zu kümmern. Unterstützung bekommt er von seiner Partnerin Lesley, inzwischen auch Zauberlehrling in Ausbildung. Die Ermittlungen führen Peter tief unter die Erde, in vergessene U-Bahn-Tunnel und alte Abwasserkanäle.

Dies ist der dritte Band um die kaum bekannte Spezialabteilung der Metropolitan Police, bestehend aus dem Leiter Nightingale und seinen beiden Auszubildenden Peter und Lesley. Er ist, wie die beiden Vorgängerbände manchmal witzig und amüsant, manchmal auch spannend. Die Idee der "Geisterjäger-Abteilung" ist nach wie vor reizvoll. Sehr gefreut habe ich mich, dass Lesley wieder voll dabei ist, sie bildet das ideale Gegenstück zu Peter Grant. Leider gibt es aber auch Einiges, was mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat. Wie schon im Vorgänger ist Aaronovitchs Erzählweise sehr weitschweifig. Besonders die ausführlichen Beschreibungen der Londoner Straßen, Stadtteile und Architektur haben mich gestört. Interessant dürften diese wohl nur für Leser sein, die sich in London gut auskennen. Leider hemmen diese ständigen Abschweifungen den Erzählfluss und nehmen die Spannung aus der Geschichte.

Fazit: Manchmal musste ich beim Lesen laut lachen, und manchmal wwar es auch ricthig spannend, aber insgesamt hätte dem Buch ein bisschen mehr Konzentration auf die eigentliche Geschichte gut getan. Leider gibt es deswegen von mir nur drei Sterne.