Fantasy-Krimi mit viel Witz und Spannung

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anna-phoenix Avatar

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Da ich manchmal ein wenig schusselig bin, bemerkte ich ein wenig zu spät, dass es sich bei dem Buch um den 3. Teil einer Serie handelt und nicht um den ersten. Einen Pluspunkt kriegt das Buch von mir deshalb, weil es dem Verständnis nicht viel ausmachte. (Das ändert nichts daran, dass ich die ersten beiden Teile trotzdem kaufen werde)
Ein Zauberlehrling in London klingt auf den ersten Blick nach Harry Potter in den Ferien und wenn dann das Wort "Krimi" fällt, denken manche vielleicht an Harry Dresden. Das habe auch ich mir zuerst gedacht, habe mich jedoch ziemlich geirrt. Abgesehen von kleinen Anspielungen zu Harry Potter und zu Doctor Who (Herr Aaronovitch hat schließlich ein paar Folgen geschrieben), distanziert es sich gut von bereits exestierenden Geschichten und hat seinen ganz eigenen Touch.
Ich musste oft genug schmunzeln, wenn sich unser armer, armer Held Peter mit bösen Magiern, FBI-Agentinnen oder auch seiner Mutter und seinen Mitarbeitern ruschlagen muss um den Mord an einem Kunststudenten aufzuklären und auch oft genug meinen Tee zur Seite stellen müssen, da es einfach zu spannend zum Teetrinken nach ganz britischer Art wurde.
Alles in allem war dieses Buch ein spontan Kauf, den ich keinesfalls bereue. Zauberei, Mord und britischer Humor sind drei Dinge, die ich bei Büchern sehr schätze und Ben Aaronovitch hat alles sehr galant in einer Reihe vereint und dazu gab es noch ein wenig Latein (was mir bei meinen Prüfungen ein wenig geholfen hat) und die Metropole London.
Ich werde bei meinem nächsten Besuch in London im Sommer ganz bestimmt ein Auge aufhalten und für alles offen sein- vielleicht begegnet mir ja auch ein wenig Magie...