Ging nicht an mich

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lealein1906 Avatar

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Leider muss ich sagen, dass mir „Ein Wispern unter Baker Street“ gar nicht gefallen hat. Mir hat schon der erste Band dieser Reihe „Die Flüsse von London“ nicht sonderlich gut gefallen. Ich habe trotzdem gedacht, ich probiere es nochmal, weil so viele diese Reihe mögen, aber auch dieser Teil ging einfach nicht an mich.
Ein Lob gibt’s trotzdem und zwar für das Cover. Das finde ich einfach sensationell gut gestaltet. Ein tolles Rot, die Karte von London, die Totenköpfe in den Ecken – all das spiegelt die Geschichte super wieder. Als ich das erste Buch in der Hand hielt, stand hinten drauf: „Der neue Harry Potter“, also zumindest so ähnlich. Ich fürchte das hat einfach viel zu viele Erwartungen in mir geweckt.
In diesem Band geht es um den Tod eines Kunststudenten, der aber auch der Sohn eines US-Senators ist. Und schnell werden Hinweise gefunden, dass auch Magie im Einsatz war. Also muss Peter Grant, seines Zeichens Polizist in der kleinen magischen Abteilung der Londoner Polizei, wieder aktiv werden.
Obwohl diese Reihe und auch dieses Buch in meinen Augen viel Potenzial hätte, übertragen sie für mich einfach nicht das richtige Feeling. Vieles ist verworren, man weiß nicht, wo der Autor hin will. Die magischen Sachen, die passieren, sind mir oft zu abgedreht. Die Hauptfigur Peter ist eigentlich schon ganz sympathisch, auch Leslie scheint okay zu sein. Aber leider helfen beide nicht, die gesamte Stimmung des Buches zu heben.
Ich möchte nicht im Allgemeinen sagen, dass das Buch schlecht ist, vor allem, weil ich weiß, dass es auch vielen aus meinem Umfeld gefallen hat, aber mein Fall ist es leider überhaupt nicht. Ich habe auch sehr lange gebraucht, um es überhaupt durchzukriegen, weil ich einfach nicht neugierig war, wie es weitergehen würde.