Interessante Familiengeschichte in einem authentisch wirkenden New York Mitte der Dreissiger Jahre

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xirxe Avatar

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In den Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts in New York als Frau mit nichts als Schulden und ohne Sprachkenntnisse zu stranden, ist nicht gerade eine verlockende Aussicht. In genau dieser Situation befinden sich drei Schwestern Victoria, Mona und Luz gemeinsam mit ihrer soeben verwitweten Mutter Remedios, denen ihr Vater nichts als ein schlechtlaufendes Lokal und jede Menge Schulden hinterlassen hat. Was nun?
Die Leseprobe beschreibt das unstete Leben des Vaters, der ständig auf Reisen war und seine Familie nur wenig und wenn, dann kurz besuchte. Sehr bildhaft und überzeugend wird seine Reise durch die Welt dargestellt, die zwar einerseits bunt und abwechslungsreich war, andererseits aber auch hart und mühsam. Jedoch nicht nur für ihn, auch für seine Frau und seine Töchter, die ohne ihren Ehemann und Vater auskommen und allein für ihren Lebensunterhalt sorgen mussten. Mir gefällt die Schreib- und Erzählweise der Autorin sehr gut und gerne würde ich wissen, wie es den Frauen gelingt, sich aus dieser misslich Situation zu befreien.