Not macht erfinderisch

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nadines_buecher Avatar

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Nüchtern wird berichtet, wie das Schicksal der drei Töchter des spanischen Capitan in New York beginnt. Gegen den eigenen Willen müssen die drei jungen Frauen zusammen mit ihrer Mutter das sonnige Málaga verlassen, kommen mit dem Schiff im winterlichen New York an, wo ihr Vater, ruheloser Seemann und Hilfsarbeiter, sich plötzlich in den Kopf gesetzt hat, sesshaft zu werden und ein Restaurant zu eröffnen. Die Töchter geben nur widerwillig ihren Trotz und ihren Missmut auf, dennoch läuft das Restaurant nicht an und die Schulden des Capitan steigen. Ein Unfall nimmt ihm das Leben, und seiner Familie damit die Existenz. Wie werden die Damen sich berappeln, fragt man sich ob ihrer negativen Einstellung zur vom Vater gewählten neuen Heimat. Und genau das macht die Geschichte aus. Denn es besteht Hoffnung, dass sie sich von grau und trostlos zu bunt und lebendig entwickelt, Victoria, Mona und Luz ihr Leben und ihr Auskommen in die Hand nehmen, sich ihr New York erobern und ihre eigene Zukunft gestalten. Vielleicht ändert sich auch die Erzählsprache und es entsteht eine lebendige Dynamik.
Das Cover zeigt eine stolz wirkende junge Frau vor der Skyline eines vergangenen New York, der Titel in Rot gesetzt bildet, ebenso wie der violette Name der Autorin, einen auffälligen Kontrast.