Sehr schöne Sprache der Autorin, bei eher prototypsichen Figuren

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gaia Avatar

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Die Sprache María Dueñas hat mich bei diesem Buch sofort begeistert. Sie beschreibt die Lebensumstände der Familie Arenas am Anfang des vergangenen Jahrhunderts mit so viel Präzision, dass man das Gefühl hat, mit ihnen zusammen den Fuß auf den amerikanischen Kontinent zu setzen.
Die Figurenkonstellation hat mich zunächst in der Leseprobe nicht besonders umgehauen. Sie ist mit den vier hinterbliebenen Frauen solide, aber nichts besonderes für diese Zeit. Der im Klappentext formulierte Fortgang des Plots hin zu einem Nachtklub klingt jedoch hochinteressant. Dadurch bin ich sofort gespannt auf den Rest der Geschichte. Denn das wäre nun wieder nicht prototypisch, dass Frauen einen Nachklub gründen und zwar in der beschriebenen Epoche.