Familiengeschichte im zeithistorischen Kontext
"Bella ciao" von Raffaela Romagnolo war einer meiner Lieblingsromane des Jahres 2019. Wie "Eine fast perfekte Welt" ist er eine Mischung aus Familiengeschichte und zeitgeschichtlichen Porträt, etwas, das ich sehr gerne lese. Die politischen Diskussionen im Hause von Esters Familie mit den unterschiedlichen Sympathien für Amerikaner, Russen und Mussolini haben mir daher gut gefallen.
"Wie schafft man es bloß, an einem Ort wie diesem zu leben?", fragt sich Ester und will unbedingt weg von Sardinien und ans Festland. Ihr Verlobter Raffaele träumt dagegen von einer Zukunft in den USA. Er will sie heiraten, aus Verpflichtung, denn inzwischen liebt er eine andere. Ich denke, man muss nicht Prophetin sein, um eine düstere Zukunft vorauszusehen.
Mir hat die depressive Stimmung dieses Romananfangs zugesagt und ich würde sehr gerne die ganze Geschichte lesen.
"Wie schafft man es bloß, an einem Ort wie diesem zu leben?", fragt sich Ester und will unbedingt weg von Sardinien und ans Festland. Ihr Verlobter Raffaele träumt dagegen von einer Zukunft in den USA. Er will sie heiraten, aus Verpflichtung, denn inzwischen liebt er eine andere. Ich denke, man muss nicht Prophetin sein, um eine düstere Zukunft vorauszusehen.
Mir hat die depressive Stimmung dieses Romananfangs zugesagt und ich würde sehr gerne die ganze Geschichte lesen.