Unglücklicher Auftakt einer Reise zum persönlichen Glück

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gluexklaus Avatar

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„Wie wird man glücklich in einer Welt, die nicht perfekt ist?“ Mit diesen Worten wird Milena Agis Roman „Eine fast perfekte Welt“ beworben.
Und diese Frage stellen wir uns doch alle, leben wir doch in einer alles andere als perfekten Welt. Die Leseprobe gibt schon mal einen Vorgeschmack von Esters „unperfekten“ Welt. Die junge Frau führt eine sehr ambivalente Beziehung zu ihrem Verlobten Raffaele, mit der niemand so richtig glücklich ist, weder die Verlobten selbst noch deren Familien. Trotzdem wird die Verlobung über Jahre hin aufrechterhalten. Ungünstige Voraussetzungen für eine glückliche Ehe. Aber das ist noch nicht genug des Unglücks, Esters Bruder nimmt sich am Ende des Textabschnitts auch noch das Leben. Der Beginn des Textes wirkt schon recht düster und negativ. Ich bin gespannt, wie die Protagonistin ihr Glück in dieser traurigen Welt finden wird. Daher will ich unbedingt weiterlesen. Schade, dass der Text ausgerechnet nach Felices Selbstmord endet, das lässt mich sehr desillusioniert und traurig zurück.