Eine fast perfekte Welt ist ein bezauberndes Buch verschiedener Generationen auf Sardinien. Ester, der es an keinem Ort gefällt, wo immer das Leben sie auch hinführt. Immer auf der Suche nach der perfekten Welt, ist sie nirgendwo glücklich. Ihre Tochter Felicitas, der es an jedem Ort gefällt und die Ihr Leben, so schwierig es auch sein mal, meistert und immer wieder in die Hand nimmt. Und um die beiden wird das Leben über Generationen hinweg erzählt und der Leser wird in das sardische Lebensgefühl hinein gezogen. Mit bildreichen Worten fällt es leicht in die Geschichte hineinzutauchen. Das Buch aus der Hand zu legen, fiel mir sehr schwer, daher habe ich es fast in einem Zug gelesen. Eine poetische Hommage an die Heimat Milena Agus´. Ich bin gespannt auf künftige Romane der Autorin.