So ist das Leben nun mal

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Ein Roman der sich über drei Generationen erstreckt, Ester, Felicita und Gregorio.

Jeder der drei träumt von einem besseren Leben, an einem anderen Ort, nur nicht in dem kargen sardischen Dorf, in dem sie aufgewachsen sind.

Ester heiratet einen Mann, den sie nicht liebt, nur um von der Insel aufs Festland zu kommen. Jedoch auch dort findet sie nicht, was sie sucht und kehrt unglücklich mit ihrer Tochter Felicita und ihrem Mann Raffaele nach Sardinien ins Dorf zurück.

Felicita gelingt es, als Erwachsene ihrem Leben etwas abzugewinnen, auch wenn es für sie Enttäuschungen und Entbehrungen bis dahin für sie bereit gehalten hat, vor allem, weil der Mann den sie liebte, sie nie geliebt hat, auch wenn er sich noch so viel Mühe gab. Ihren Sohn Gregorio unterstützt bei der Verwirklichung seiner Träume ein berühmter Pianist zu werden und nach New York zu gehen, auch wenn alle anderen das für lächerlich halten.

In dem Buch geht es vor allem um das Streben noch einem besseren Leben. Das bessere Leben soll an einem anderen Ort stattfinden, als dort wo man geboren wurde. Es geht um Sehnsüchte, Hoffnung, Wünsche und Träume, aber auch um Enttäuschungen, unerfüllte Liebe und ums Hadern mit dem eigenen Schicksal. Es geht darum, dass Eltern sich für die Kinder eine bessere Zukunft wünschen, sei es durch Heirat oder durch Unterstützung und Ermutigung, die Träume Wirklichkeit werden zu lassen und den Weg zu gehen, den man gerne ausprobieren möchte.

Es ist flüssig geschrieben und sehr empathisch, auch hat mir gefallen, dass, wenn man sich noch so anstrengt im Leben, es trotzdem noch lange nicht bedeutet, dass Träume in Erfüllung gehen. Denn so ist das Leben nun mal.