Verständnislos

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raschke64 Avatar

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Ester lebt auf Sardinien. Nach dem zweiten Weltkrieg will sie ihren Verlobten Raffaele eigentlich nicht heiraten, denn sie bildet sich ein, dass er sie nicht liebt. Sie ist so ziemlich mit allen und jeden unzufrieden und versteht sich überhaupt nicht mit ihrer Mutter. So willigt sie doch in eine Heirat ein und zieht weg von Sardinien. In Genua bekommt sie eine Tochter und drängelt so lange, bis die Familie zurück auf die Insel geht. Doch dort wird es nicht besser.

Das Buch lässt mich relativ verständnislos zurück. Angeblich geht es um ein ursprüngliches Sardinien und dessen Erhaltung. Und es geht um eine Familie in drei Generationen. Doch ich hatte das Gefühl, dass in dem Buch fast ausschließlich Menschen beschrieben werden, die irgendwie nicht normal sind. Unzufrieden mit sich und anderen. Nicht in die Zeit passen. Dinge tun (z. B. aus dem Fenster springen und sterben, weil der Sohn eine durch einen Unfall im Gesicht gezeichnete Frau heiraten will). Keine dieer Figuren war mir überhaupt sympathisch. Nicht wirklich irgendeine. Ich war mehr und mehr versucht, das Buch abzubrechen. Zum Glück hatte es nur 200 Seiten. Durch die habe ich mich aber regelrecht gequält. Ich glaube, ich werde von der Autorin kein weiteres Buch lesen.