Eine sehr persönliche Erzählung

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Eine junge Frau, vermutlich die Autorin selbst, blickt auf ihre Kindheit und Jugend. Der Vater, panamachinesisch, zeugt drei Töchter mit einer deutschen Mutter, die er zur Zeit der Besatzung kennengelernt hat. Sie leben in Amerika, aber keiner besonders glücklich. Die gemeinsame Sprache entwickelt sich nur langsam, aber nicht nur das hindert sie an Harmonie. Die jüngste Tochter erkennt zu spät, dass sie Chancen, ihren Vater besser kennezulernen, verstreichen lässt. So weiß sie nur, was sie selbst gesehen hat.
Eine Erzählung, die sehr persönlich daherkommt und auch sehr persönlich erzählt wird. Der Vater wird trotz des wenigen lebendig, vermutlich, weil die Autorin so unendlich viele kleine Details einfließen lässt. Der Mann hatte Charakter, auch wenn er nur wenig gesprochen hat. Sie sieht ihn aber beinahe aus fremden Augen. Bisher sehr ansprechend erzählt, eine Familiengeschichte, obwohl längst vergangen, so aktuell wie nie.