Melancholische Erinnerungen
Das Cover hat mich sofort angesprochen, ebenso wie der Klappentext. Die Leseprobe hat meinen Eindruck bestätigt: hier wird auf sehr poetische Weise eine Annäherung an die eigene Herkunft versucht, an den Vater, der sich allem entzog und der wenig sprach, vielleicht auch, weil ihm niemand zuhörte. Ich mag den Stil der Autorin sehr gern, er ist knapp, aber poetisch und berührend. Dadurch entfaltet die Geschichte einen ganz eigenen Sog, man lässt sich gern von der stets präsenten Melancholie einhüllen. Und möchte unbedingt wissen, wie das Leben der Protagonistin weitergeht.