Schelmisch

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singstar72 Avatar

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Ich war sehr gespannt, weil ich natürlich von dieser Autorin schon gehört hatte. Der Auszug hat mir auch gut gefallen - überrascht war ich jedoch vom sehr schelmischen Tonfall, mit dem sie ihren Vater beschreibt. Man weiß nicht so recht, hält sie ihn jetzt für eine Witzfigur, oder trauert sie ihm nach. Denn sie scheint ihn erschreckend wenig gekannt zu haben. Sehr witzig auch die in Klammern stehenden Einwürfe ihrer Mutter!

Eine merkwürdige Ehe scheinen die Eltern geführt zu haben. Zänkereien waren wohl an der Tagesordnung, doch die Konsequenz zog keiner. Es liest sich ein wenig wie die Beschreibung einer dieser typischen Einwandererstorys, die Frau beschwert sich, die Männer arbeiten hart, entfremden sich dafür aber ihrer Familie.

Ein wenig ziellos fand ich den Text bisher allerdings auch. Man erkennt nicht ganz die "Stoßrichtung", die Absicht des Textes. Insofern würde ich das gerne heraus finden wollen.