Es muss schwierig gewesen sein für Sigrid Nunez als Kind in diesem ungewöhnlichen Elternhaus. Wie mutig von ihr, sich selber als rechthaberisch, quengeliges, durchtriebenes und feiges Kind zu bezeichnen. Der Vater, der seine Identität zwischen China, Panama, Deutschland und den USA sucht, die unglückliche deutsche Mutter, die mit ihrem Schicksal hadert, der Armut, den Beschimpfungen, der Fremdheit. Ich reue mich auf den weiteren Lebensweg der Tänzerin und Autorin.