Ausdrucksstarker Schreibstil

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pandemonium Avatar

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Thomas Zwerinas historischer Roman über den Erfinder der Braille-Schrift kommt in einem beschwingten, fast komödiantischen Schreibstil daher. Der Satzbau ist reduziert, Füllwörter gibt es wenig. Höchstens ein paar bildungsbürgerliche Wortschöpfungen zu viel, aber das stört kaum. Viel mehr beeindrucken Metaphern wie „eine Prophezeiung ins Tagebuch der Geschichte“, sodass neben der Geschichte um den Jungen Louis Braille vor allem die leuchtende Sprache des Autors wahres Lesevergnügen verspricht.

Das Cover, was eher bieder und langweilig ist, obwohl es vermutlich historischen Bezug herstellen soll, und der Klappentext allein hätten mich wenig angesprochen.