Ein fesselnder Blick ins Leben eines blinden Jungen im 19. Jahrhundert

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stmoonlight Avatar

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Dieser Roman entführt die Leser ins Frankreich des frühen 19. Jahrhunderts und bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Leben eines blinden Jungen. Schon von der ersten Seite an fesselt der Schreibstil und weckt die Neugier, mehr über das Schicksal des Jungen zu erfahren.

Sowohl das Cover als auch der Titel sind treffend gewählt und wecken Interesse. Besonders faszinierend ist das Thema der Blindenschrift, das im Buch behandelt wird. Es bietet einen Einblick in eine Welt, die vielen Sehenden unbekannt ist, und regt dazu an, sich mit der Braille-Schrift auseinanderzusetzen.

Obwohl das Cover zunächst den Eindruck eines normalen Romans vermittelt, entpuppt sich die Geschichte schnell als fesselnder historischer Roman. Das Thema allein reicht aus, um die Leser anzusprechen, insbesondere jene, die bereits Erfahrungen mit der Braille-Schrift gesammelt haben.

Die Charakterisierung des pfiffigen und lebensbejahenden Jungen Louis ist gelungen und weckt den Wunsch, mehr über sein Leben zu erfahren. Die Geschichte wirkt authentisch und man kann sich gut vorstellen, dass sie sich tatsächlich so zugetragen haben könnte.

Insgesamt bietet "Eine Fingerkuppe Freiheit" einen spannenden Blick in eine vergangene Zeit und in das Leben eines bemerkenswerten Jungen, der trotz seiner Blindheit voller Lebensfreude ist.