In diesem Roman „Eine Fingerkuppe Freiheit“ erzählt uns Thomas Zwerina wie Luis Braille eine Blindenschrift entwickelt, die das Alphabet, Zahlen und verschiedene Zeichen mit nur sechs Punkten darzustellen vermag.
Die Geschichte erzählt über Luis, der als Kind in der Werkstatt seines Vaters das Augenlicht verliert und ich bin von diesem Jungen, der in einer Welt ohne unseren heutigen Wissensstand lebt, sehr beeindruckt. Natürlich kennt man den Namen Braille und auch seine Schrift, aber ich habe mich nie weiter damit beschäftigt.. Nun also, während des Lesens, habe ich mich über die Blindenschrift informiert und auch ausprobiert. Leider kann ich als Sehender meinen Fingern nicht trauen - ich spüre zwar die Erhebungen, kann aber nichts lesen. Bemerkenswert , dass man andere Sinne so aktivieren und schulen kann , dass so eine Schrift im Kopf entsteht, wie bei Luis. Thomas Zwerina hat mir, mit seinem historischen Roman, die Welt von Luis Braille näher gebracht. Auch die Menschen, die für Braille kämpften , damit er im Leben seinen Weg gehen kann, sind bedeutsam. Der Lehrer, der extra wegen Luis Aussage, „das Heu rieche nach Bonbons“ aufs Feld ging, um dies selbst nachzuprüfen, um dann zu der Erkenntnis zu kommen, dass der Kräutergeruch auch ihn an Bonbons erinnert - dies war der Anfang seines Verstehens. Er half ihm in die Blindenanstalt nach Paris zu kommen, dies war ein großer Schritt in die Freiheit. Natürlich gibt es auch immer wieder Zweifler und Widerstände gegen die er kämpfen muss, auch eine Krankheit brachte die Gefahr, dass seine Schrift nicht mehr die Aufmerksamkeit bekommen könnte, wie es nötig wäre.
Die Art des Schreibstils - die besondere Ausdrucksweise, die genauen Erklärungen und bildhaften Beschreibungen - erinnert an die damalige Zeit und passt hervorragend zu diesem Roman. Über das Lebenswerk von Luis Braille schreibt Thomas Zwerina sehr berührend und atmosphärisch. Leseempfehlung von mir !
Die Geschichte erzählt über Luis, der als Kind in der Werkstatt seines Vaters das Augenlicht verliert und ich bin von diesem Jungen, der in einer Welt ohne unseren heutigen Wissensstand lebt, sehr beeindruckt. Natürlich kennt man den Namen Braille und auch seine Schrift, aber ich habe mich nie weiter damit beschäftigt.. Nun also, während des Lesens, habe ich mich über die Blindenschrift informiert und auch ausprobiert. Leider kann ich als Sehender meinen Fingern nicht trauen - ich spüre zwar die Erhebungen, kann aber nichts lesen. Bemerkenswert , dass man andere Sinne so aktivieren und schulen kann , dass so eine Schrift im Kopf entsteht, wie bei Luis. Thomas Zwerina hat mir, mit seinem historischen Roman, die Welt von Luis Braille näher gebracht. Auch die Menschen, die für Braille kämpften , damit er im Leben seinen Weg gehen kann, sind bedeutsam. Der Lehrer, der extra wegen Luis Aussage, „das Heu rieche nach Bonbons“ aufs Feld ging, um dies selbst nachzuprüfen, um dann zu der Erkenntnis zu kommen, dass der Kräutergeruch auch ihn an Bonbons erinnert - dies war der Anfang seines Verstehens. Er half ihm in die Blindenanstalt nach Paris zu kommen, dies war ein großer Schritt in die Freiheit. Natürlich gibt es auch immer wieder Zweifler und Widerstände gegen die er kämpfen muss, auch eine Krankheit brachte die Gefahr, dass seine Schrift nicht mehr die Aufmerksamkeit bekommen könnte, wie es nötig wäre.
Die Art des Schreibstils - die besondere Ausdrucksweise, die genauen Erklärungen und bildhaften Beschreibungen - erinnert an die damalige Zeit und passt hervorragend zu diesem Roman. Über das Lebenswerk von Luis Braille schreibt Thomas Zwerina sehr berührend und atmosphärisch. Leseempfehlung von mir !