Historischer Roman über den Erfinder der Blindenschrift

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habibi Avatar

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In diesem Buch, Eine Fingerkuppe Freiheit, erzählt Thomas Zwerina die Geschichte von Louis Braille, dem Erfinder der Brailleschrift, Blindenschrift.

Dem Autor ist mit diesem Erstlingswerk eine wunderbare, berührende, ergreifende und lehrreiche Geschichte gelungen.

Ich finde das Cover sehr schön gestaltet, es zeigt einen kleinen Jungen vor einem Getreidefeld, er schirmt sich mit einer Hand die Augen ab.

Louis Braille wächst als jüngstes von vier Kindern in dem Ort Coupvray, 35 km östlich von Paris auf. Sein Vater, Simon-René, ist Sattler und seine Mutter, Monique, kümmert sich liebevoll um Kinder, Haushalt und Garten.
Mit 3 Jahren kommt es zu einem schweren Unfall in der Werkstatt seines Vaters, er verletzt sich sein rechtes Auge so schwer, das er erblindet, durch eine Infektion verliert er 2 Jahre später auch sein linkes Augenlicht.
Louis ist ein sehr aufgewecktes Kind, sehr wissbegierig, fantasievoll und neugierig.
Mit 10 Jahren besucht er das Blindeninternat in Paris, dort lernt er die sogenannte Nachtschrift kennen, daraus entwickelt er später die heutige Blindenschrift.

Dieser Brailleschrift ist es zu verdanken, das es Blinden seitdem möglich ist, Lesen und Schreiben zu lernen.

Der Autor verzaubert mich mit seiner Wortkunst, es hat mir großen Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Die Geschichte von Louis Braille hat mich sehr beeindruckt, sehr bewegt und ich bin voller Bewunderung vor dieser Lebensgeschichte.
Das Buch finde ich absolut lesenswert!