Historischer Roman um Louis Braille

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buckelfips Avatar

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Mich hat das Thema sehr interessiert, deshalb habe ich dieses Buch gewählt.

Louis Braille, durch einen Unfall im Kleinkindalter erblindet, darf nach Paris um an einer Schule für blinde Kinder zu gehen, um kein Leben als Almosenempfänger führen zu müssen. Er kommt dort mit den verschiedenen Schriftarten für Blinde in Kontakt und empfindet sie als Betroffener nicht tauglich. Durch seinen hohen Intellekt ist es ihm möglich aus einer dieser Schriften seine "Braill-Schrift", bestehend aus 6 Punkten zu entwickeln.

Aber leider kommt man beim Lesen, der Hauptfigur Louis Braille nicht wirklich nahe. Dies liegt am Schreibstil, der oft nur von oben betrachtend, die handelnden Personen beschreibt, ohne viele Emotionen, ohne "in die Köpfe" zu schauen. Außerdem ist es sehr mühseelig die langen Umschreibungen zu lesen.

Das Cover finde ich richtig gut geraten.

Fazit: Interessantes Thema - aber schwierig umgesetzt.