Emanzipation in den 60igern

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indi801 Avatar

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Elisabeth Zott ist eine starke, zielstrebige Frau, geradeaus und mit starkem Willen schafft sie es, in einer Zeit, in der dies noch lange nicht selbstverständlich ist, ihren Beruf als Chemikerin auszuüben und gleichzeitig als alleinerziehende Mutter nach besten Kräften ihre Tochter großzuziehen. Später landet sie geschuldet ihrer forschen Art und dem Schul-Lunch ihrer Tochter sogar ins Fernsehen, wo sie als Fernsehköchin ebenfalls große Erfolge verbuchen kann. Rundum, eigentlich sollte sie zufrieden mit sich sein, doch als alleinstehende, ehrgeizige und selbständige Frau ist es in den 1960 Jahren wohl alles andere als einfach. Das Buch erzählt wohl den Lebensweg einer außerordentlichen Frau, soweit dies die sehr kurze Leseprobe hergegeben hat. Der Streibstil ist sehr flüssig, bildlich und durchaus auch humorvoll und lässt schöne Lesestunden erwarten. Das Thema lässt sich interessant an, ich bin gespannt wie es weitergeht. Das Cover passt hervorragend zur Story, ich hatte die gutaussehende und taffe Elisabeth daher immer vor Augen. Trotz des lockeren Schreibstils rutscht die Story nicht ab, und das Thema der starken Frau, quasi unsere Wegbegleiterinnen, ist allemal immer lesenswert.