Kraftstoff fürs Gehirn

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brenda_wolf Avatar

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"Damals, im Jahr 1961, als Frauen Hemdblusenkleider trugen und Gartenvereinen bei - traten und zahllose Kinder bedenkenlos in Autos ohne Sicherheitsgurte herumkut - schierten; damals, bevor überhaupt jemand ahnte, dass es eine 68er-Bewegung geben würde, und erst recht nicht eine, von der ihre Teilnehmer die folgenden sechzig Jahre erzählen würden; damals, als die großen Kriege vorbei waren und die geheimen Kriege gerade begonnen hatten und die Menschen allmählich anfingen, neu zu denken und zu glauben, alles wäre möglich, stand die dreißigjährige Mutter von Madeline Zott jeden Morgen vor Tagesanbruch auf und war sich nur einer Sache ganz sicher: Ihr Leben war vorbei."

Was für ein toller Einstieg in die Geschichte. Ich mag starke Frauen und ich mag Elisabeth Zott, die sich ihren Weg in einer Männerwelt erobert.

Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Er liest sich flüssig und ist auch eine Spur humorvoll.