Leseneugierde wecken

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kerpahl Avatar

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Das Buch aus der Vorlesestufe dient zum gemeinschaftlichen Lesen von Vorschüler*innen und Vorlesenden. Hierbei dienen eingeschobene Bilder im Text als Wörter, welche durch die Vorschüler*innen (welche noch nicht das Lesen erlernt haben) "gelesen" werden können. Dieser Prozess dient maßgeblich zur Bildung einer intrinsischen Motivation der Kinder, auch den eigentlichen Leseprozess von richtigen Wörtern erlernen zu wollen.

Die Geschichte wirkt auf mich altersgerecht und schön illustriert, mit einem geringen Anteil an Wörtern pro Seite und einer allgemein großen Schrift, sodass auch Lesebeginner*innen sich an den Textstellen probieren können. Die Geschichte an sich scheint hierbei eher steoreotypisch für Mädchen ausgelegt zu sein, wobei ich im Gefühl habe (auch ausgehend von der Cover-Illustration), dass Mias neue Freundin dann wahrscheinlich eher nicht dem Stereotypen entsprechen wird. Wahrscheinlich vermittelt die Geschichte also diverse Möglichkeiten der eigenen Identitätsfindung, ein wichtiges Thema, mit welchen sich Grundschulkinder mit wachsender Autonomie täglich beschäftigen.