Wenn man von der Vergangenheit eingeholt wird ...
Auf dem wunderschönen Cover steht „Kriminalroman“, ich würde das Buch jedoch in die Kategorie Psychothriller einordnen.
Beths Mutter Alice hat vor dreißig Jahren, als Beth zehn Jahre alt war, Mann und Tochter verlassen, seitdem hat nie wieder jemand etwas von ihr gehört – bis eines Tages eine Frau vor der Tür steht, die behauptet, die verschollene Alice zu sein.
Beth ist überglücklich und nimmt sie mit offenen Armen bei sich auf, Alice zieht sogar direkt bei ihr ein. Doch seit dem Einzug der Mutter passieren einige unschöne Dinge: Beth verliert ihre Hausschlüssel, sie fühlt sich von einem Mann verfolgt, sieht Gesichter am Fenster, ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab.
In Rückblenden erfahren wir, warum sie glaubt, eine Strafe zu verdienen. Sie hat in ihrer Jugend etwas getan, was sie heute sehr bereut, und was sie bis heute nicht loslässt. Wie ein Bumerang kehren die Geschehnisse von damals zu ihr zurück. Aus einer fröhlichen und zufriedenen Mutter und Managerin wird ein psychisches Wrack, die Ereignisse überstürzen sich bis zur Eskalation.
Unwahrscheinlich fand ich, dass Beth ihre neue Familie ohne jegliches Nachfragen oder Nachforschen direkt herzlich bei sich aufgenommen hatte. Es war unrealistisch, dass jemand in der heutigen Zeit und in diesem Alter so gutgläubig und naiv ist, das hat der Spannung aber keinen Abbruch getan.
Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir ausnehmend gut gefallen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so gespannt war ich auf die Auflösung, auch wenn ich diese teils schon erraten habe, da es nicht so viele „Verdächtige“ gab.
Da mir der Roman so gut gefallen hat, werde ich auch „Ein perfektes Paar“ der Autorin lesen, ich mag ihren Schreibstil sehr, es gab immer wieder neue überraschende Wendungen, und die Protagonistinnen wurden authentisch dargestellt. Ich empfehle den Kriminalroman, der eigentlich ein Psychothriller ist, allen Krimi- und Thrillerleser*innen, die sich mehr für die Psyche von Tätern und Opfern als für blutige und grausame Details interessieren.
Beths Mutter Alice hat vor dreißig Jahren, als Beth zehn Jahre alt war, Mann und Tochter verlassen, seitdem hat nie wieder jemand etwas von ihr gehört – bis eines Tages eine Frau vor der Tür steht, die behauptet, die verschollene Alice zu sein.
Beth ist überglücklich und nimmt sie mit offenen Armen bei sich auf, Alice zieht sogar direkt bei ihr ein. Doch seit dem Einzug der Mutter passieren einige unschöne Dinge: Beth verliert ihre Hausschlüssel, sie fühlt sich von einem Mann verfolgt, sieht Gesichter am Fenster, ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab.
In Rückblenden erfahren wir, warum sie glaubt, eine Strafe zu verdienen. Sie hat in ihrer Jugend etwas getan, was sie heute sehr bereut, und was sie bis heute nicht loslässt. Wie ein Bumerang kehren die Geschehnisse von damals zu ihr zurück. Aus einer fröhlichen und zufriedenen Mutter und Managerin wird ein psychisches Wrack, die Ereignisse überstürzen sich bis zur Eskalation.
Unwahrscheinlich fand ich, dass Beth ihre neue Familie ohne jegliches Nachfragen oder Nachforschen direkt herzlich bei sich aufgenommen hatte. Es war unrealistisch, dass jemand in der heutigen Zeit und in diesem Alter so gutgläubig und naiv ist, das hat der Spannung aber keinen Abbruch getan.
Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir ausnehmend gut gefallen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so gespannt war ich auf die Auflösung, auch wenn ich diese teils schon erraten habe, da es nicht so viele „Verdächtige“ gab.
Da mir der Roman so gut gefallen hat, werde ich auch „Ein perfektes Paar“ der Autorin lesen, ich mag ihren Schreibstil sehr, es gab immer wieder neue überraschende Wendungen, und die Protagonistinnen wurden authentisch dargestellt. Ich empfehle den Kriminalroman, der eigentlich ein Psychothriller ist, allen Krimi- und Thrillerleser*innen, die sich mehr für die Psyche von Tätern und Opfern als für blutige und grausame Details interessieren.