Wenn die beste Freundin geht..

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heather_h Avatar

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Das Buch beginnt mit der Beerdigung von Lexie, Christines bester Freundin, die die letzten Wochen ihrer Krankheit in Christines Haus verbracht hat. Sie wohnt dort zusammen mit ihrer Mutter Helga und ihrer neunzehnjährigen Tochter Jule.
Jule und Helga streiten in der Leseprobe recht häufig, während Christine mit ihrer Trauer zurecht zu kommen versucht.

Ich finde die Figuren jetzt, am Anfang, ein wenig stereotyp, glaube allerdings, dass sie im weiteren Verlauf des Buches mehr an Tiefe gewinnen werden. Die Situation, mit der das Buch beginnt, ist alles andere als einfach - und wird von der Autorin sehr authentisch beschrieben. Auch mich hat es ein wenig traurig gemacht, als ich mich in die Protagonistin hinein versetzt habe.
Der Schreibstil gefällt mir, Heike Wanner versteht es, die Sprache gekonnt einzusetzen, um Bilder vor dem Auge der Leser entstehen zu lassen und diese vollkommen in ihre Welt zu entführen.
Gerne mehr davon.