Schwesterliche Liebe in dunklen Zeiten

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
halia Avatar

Von

Das Buch hat mich sehr berührt – von der ersten Seite an habe ich mit den beiden Schwestern mitgefühlt. Es erzählt die Geschichte von zwei jüdischen Mädchen aus Wien, die von ihren Eltern während des Zweiten Weltkriegs nach Schweden geschickt werden, um in Sicherheit zu sein.
Die beiden Mädchen müssen schwierige Prüfungen der Stärke und des Geistes bestehen. Sie kämpfen mit der Trauer über den Verlust der Heimat und der Familie, doch ihre schwesterliche Liebe, gegenseitige Hilfe und Unterstützung geben ihnen Kraft.
Auch die äußere Gestaltung des Buches verdient Erwähnung: Das Cover ist schön, aber zugleich etwas irreführend – erst beim genauen Hinsehen erkennt man die feinen Details, die andeuten, dass nicht alles so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Die Geschichte ist äußerst lehrreich und sowohl für Erwachsene als auch für junge Leser von großem Wert. Der Schreibstil ist hervorragend: leicht und zugleich eindringlich. Schon auf den ersten Seiten taucht man in jene düsteren Zeiten ein, und es fällt schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Der Plot ist spannend und fesselnd, und besonders das Ende regt zum Nachdenken an – wie mag wohl das weitere Leben der beiden Schwestern verlaufen sein?
Ich bin überzeugt, dass solche Bücher jeder lesen sollte – sie regen zum Nachdenken an, führen zu wichtigen Erkenntnissen und machen die Menschen freundlicher, aufmerksamer und mitfühlender.
Sehr empfehlenswert!