Ich habe das Buch mit großem Genuss gelesen. Es ist wirklich mal was anderes, obwohl es sich aus alltäglichen Genres, nämlich Liebesroman, Humor, philosophischer Roman, Zukunftsroman, Science-Fiction ... zusammensetzt. Auch die neuere Geschichte „hinter dem Eisernen Vorhang“ kommt nicht zu kurz. Manche Geschichten gingen mir nahe, z.B. gleich am Anfang, als Jakub von seiner Kindheit und dem Tod seiner Eltern erzählt. Sehr traurig fand ich auch, als seine Frau mit Jakub Schluss macht und seine Hilflosigkeit, überhaupt nichts dagegen unternehmen zu können, denn er befindet sich ja im All. Mit seinem Mitbewohner wurde ich erst nicht so warm, aber mir gefiel, wie Jaroslav Kalfar die Grenze zwischen Halluzination und Realität unbestimmt lässt. Manchmal wurde ich beim Lesen an Douglas Adams „Mach’s gut und danke für den Fisch“ aus den 1980er Jahren erinnert. Das Cover finde ich nicht so gelungen, ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, was es darstellt.