Wenn man so den Titel liest, sollte man meinen es handelt sich eher um eine etwas trockene Satire. Aber weit gefehlt. Das Buch handelt von Jakub dem Astronauten und seinem Aufenthalt im All. Jakub ist ein einsamer Held in seiner Raumkapsel. Er versucht seinem Land und der Welt einen großartigen Dienst zu tun. Dadurch verliert er letztendlich das was ihm lieb ist und steht auf einmal einer Leere gegenüber. Die ihm durch das Verlassenwerden im All, natürlich den letzten Nerv raubt und ihn völlig hilflos dort oben trifft. Man kann sich in dieses Gefühl gut hinein ersetzen, verlassen werden ist das eine, auch da ist man sicher hilflos und der emotionalen Ohnmacht nah. Für Jakub viel schlimmer, ist seine große Liebe Lenka unerreichbar, er kann nichts tun ausser aus dem all zusehen, bzw. aus der Ferne trauern. Besonders berühren die Rueckblenden in die Kindheit von Jakub. Den Verlust seiner Eltern. Die Schuld die er für seine Eltern trägt. Die Entbehrungen seiner Großeltern, ihn gross zu ziehen. Ein Buch, dass einem zum stillen Beobachter werden lässt. Romantik im Weltraum. Ein wunderbarer Roman, leicht und interessant erzählt.Lesenswert!