Berührend, aber traurig und witzig zugleich

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Ein junger Familienvater erhält die niederschmetternde Diagnose Motoneuron-Krankheit. Ich muss gestehen, ich kannte die Krankheit vor dem Buch nicht und war alleine deshalb schon sehr interessiert an der Geschichte.

Es begann für den Vater so, dass er immer wieder aus heiterem Himmel hinfiel und diesen Akt auch immer sehr bewusst wahrnehmen konnte.
Die Ärzte prognostiziertem ihm einen recht schnellen Verfall, der letztlich im Tod mündet.
Trotz dieser Diagnose versucht der Vater den Mut und die Freude nicht zu verlieren.

In dem Buch erzählt er zeitgleich beobachtend und die Gefühle beschreibend vom Verlauf seiner Krankheit, was die Situation mit ihm und seiner Familie macht, wie er sich auf das Unvermeidliche vorbereitet und so weiter. Dennoch ist das Buch keineswegs trübsinnig oder gar wehleidig geschrieben.
Vielmehr wirkt es manchmal, als stehe er vor einem anderen Menschen und beschreibt dessen Handeln.
Der Autor bewahrt sich trotz der -oder gerade wegen- der schweren Situation einen gewissen Humor, ohne in Galgenhumor zu verfallen.

Die Fotos in dem Buch sind sehr gut gewählt und vermitteln einen Eindruck dessen, was beschrieben wird.

Einzig die Sprünge zwischen den Themen sind mir persönlich manchmal ein wenige schnell und stören unnötig den Lesefluss.

Fazit: Ein interessantes Buch zu einer wahren Begebenheit.