Das Leben und Sterben im Zeitraffer

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p.ino Avatar

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Der Klappentext spricht vom Autor als einem noch Lebenden. Und doch erscheint es in der deutschen Ausgabe erst nach seinem Tod. Und das ganze Buch liest sich als ein Blick auf das Leben und Sterben eines Menschen. Das Schicksal des Autors ist ein Besonderes. Er litt an einer zum Tode führenden Nervenkrankheit. Das Buch zeichnet die Geschichte des körperlichen Verfalls, des Umgehens damit und der Vorbereitung auf das Sterben. All das ist in hohem Maße bewegend. Deutlich wird aber auch, dass der Autor mit seinem besonderen Lebens- und Sterbensweg nur das beschreibt, was für jeden Menschen gilt. Wie ordnen wir unsere Beziehungen im Angesicht unserer Endlichkeit? Welchen Raum dürfen Emotionen einnehmen? Was heißt es, Mensch zu sein. Mit dem Untertitel lässt sich sagen, dass auch der Leser aus diesem Buch eine Menge "über das Leben lernt". Ein besonderer Autor hat sich hier mit entwaffnender Ehrlichkeit von den Zurückbleibenden verabschiedet!