Sprunghaft

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Inhalt:
Der Autor Joe Hammond bekommt die Diagnose, an der Motoneuron-Krankheit zu leiden. Er berichtet von seinem Leben und dem Verlauf der Krankheit. Dabei beschreibt er, wie sein Organismus zunehmend abbaut, seine Muskeln immer wieder versagen und der endgültige Verfall und Tod immer näher rückt.

Eigene Meinung:
Dem Autor gelingt es auf den ersten Seiten sehr gut, in die Thematik einzuführen. Ihm gelingt es dabei das ernste Thema mit humorvollen Vergleichen aufzulockern und erschafft damit eine Nähe zum Leser, der in den meisten Fällen kein nennenswertes Wissen in Bezug auf diese Krankheit vorweisen dürfte. Diese Nähe wird jedoch im Verlauf des Buches immer weiter durch Zeitsprünge, Abschweifungen und Ortswechsel reduziert. Diese erschweren das Verstehen der Handlung. Leider wirkt die Handlung dadurch sehr ungeordnet und verwirrend, was das Lesen erschwert. Das Verschwinden der Ordnung und der Verfall wird also auch durch die Form widergespiegelt. Dies zeigt in noch extremerer Weise den Verlauf der Krankheit auf und lässt sie den Leser „erfahren“. Leider wirkt die Handlung eher wie eine Sammlung bzw. ein ungeordnetes Erinnern verschiedener Momente aus dem gesamten Leben, aber vermutlich soll es genau das darstellen.