Berührend ohne kitschig zu sein

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xirxe Avatar

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Antonia ist überraschend gestorben. Ihre Tochter erinnert sich an ihre Mutter, hält Zwiegespräche mit ihr, voll schlechten Gewissens in ihren letzten Stunden nicht bei ihr gewesen zu sein. Sie erinnert sich an die Erzählungen ihrer Mutter, die ihr oft von ihrer letzten Liebe erzählt hat und entschließt sich, diesen von ihrer Mutter geliebten Mann aufzusuchen. Ihm von Antonias Tod zu erzählen und um von ihm zu hören, wie das damals war: Diese Liebe zwischen ihm und ihrer Mutter.
Spannend oder aufregend ist diese Leseprobe nicht, aber sehr berührend. Die Ich-Erzählerin schildert die Szenen aus dem Leben ihrer Mutter voller Gefühl, wird dabei aber weder kitschig noch sentimental. Anschaulich beschreibt sie diese Frau, ihre Lebenslust und -freude, die Neugier auf das was kommen wird. Und voller Liebe berichtet sie von ihren Zwiegesprächen mit ihrer Mutter, die offenbar eine eindrucksvolle Persönlichkeit war.
Meine Neugier ist geweckt: Wie war sie, diese Antonia? Wie war ihre Liebe zu diesem Mann? Ich würde gerne weiterlesen.