Noch nicht überzeugt

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Das Buch wird ungewöhnlich erzählt: die Ich-Erzählerin sitzt mit ihrer toten Mutter am Esstisch - nun gut. Aber auch danach geht es so weiter: die Geschichte der Mutter wird von der Tochter so erzählt, als würde das Beschriebene teils auf Erinnerungsfetzen, teils auf der eigenen Phantasie beruhen. Klar - eigentlich ist das realistisch, denn wie soll die Tochter sonst so detailliert aus dem Leben der Mutter berichten können. Das ist aber doch ungewöhnlich erzählt und ich schwanke, ob mir das so gefällt. Der nächste Abschnitt, in dem es übergangslos zwischen Gedanken über die Tochter und den potentiellen eigenen Vater wechselt, ist mir etwas zu schwafelig.
Insgesamt konnte mich die Erzählweise nicht überzeugen und auch das Erzählte konnte noch mit nichts Überraschendem oder Interessantem aufwarten, das mich wirklich überzeugt, weiterlesen zu wollen.