Ein Kater kümmert sich um die Menschen

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amidala Avatar

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Nach einigen weniger geglückten Beziehungen, beschließt Jamie zusammen mit ihrem Kater MacGyver einen Neustart. Nach dem Tod ihrer Mutter verwendet sie ihr kleines Erbe dazu, in einem neuen Ort noch mal von vorne anzufangen. Sie möchte in „Jamies Jahr“ herausfinden, was sie wirklich will. Das einzige, was sie nicht will, ist, sich nicht schon wieder auf einen Mann einzulassen. So startet sie voller Zuversicht in ihrem neuen Zuhause, um einen Job zu finden der sie glücklich macht. Ihr momentaner Job als Lehrerin füllt sie nämlich nicht wirklich aus. Sie geht auf Entdeckungstouren, versucht verschiedene Freizeitbeschäftigungen und lernt ein paar sehr nette Menschen in der Nachbarschaft kennen.

MacGyvers Mission

Schnell lernt sie ihre etwas schrulligen, aber doch sehr liebenswerten Nachbarn kennen. Leider möchten diese sie doch wieder nur verkuppeln und haben auch schon einige Kandidaten in Aussicht. Jamie lässt sich sogar auf ein paar eingefädelte Verabredungen ein, die ihr aber schnell zeigen, dass dies auf keinen Fall ihr Weg sein kann. Ihr Kater MacGyver ist da aber gänzlich anderer Meinung, denn er möchte seine Jamie glücklich sehen. Im Moment riecht sie zu sehr nach Einsamkeit. Also beschließt er nachts auf die Suche nach dem geeigneten Partner für sie zu gehen. Es dauert auch gar nicht lange, da dringt ihm der passende Geruch in die Nase. Nachdem er dort ein passend riechendes Teil ausgeliehen, und es Jamie vor die Tür gelegt hat, erwartet er schnelle Ergebnisse. Leider funktionieren Menschennasen nicht wirklich gut, weshalb er weitere Beutestücke anschleppt. May Gyver stellt bei seinen nächtlichen Streifzügen aber fest, dass es hier noch viel mehr einsame Menschen gibt. Da diese anscheinend nicht fähig sind sich selbst zu helfen, ufern seine Streifzüge immer mehr aus. Schließlich schaltet sich noch ein ganz besonderer Detektiv ein, der als Schuldigen natürlich niemals auf einen Kater tippen würde.

Fazit

Das Buch ist eine wirklich nette und kurzweilige Lektüre. Obwohl ich solche Bücher eher selten lese, hat es mir gefallen. Ich fand es sehr witzig, wie MacGyver versucht seiner Jamie zu helfen. Auch die anderen Protagonisten sind gut getroffen. Niemand ist mir wirklich auf die Nerven gegangen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und alle tun es irgendwie mit Würde. Es war auch immer wieder unterhaltsam die Dinge aus MacGyvers Sicht zu sehen. Ich finde es zwar manchmal schon etwas zu viel, was der Kater so alles kann, aber schließlich heißt er ja auch MacGyver. 😊