Düstere Stimmung
Von der ersten Seite an entfaltet sich eine beklemmende Atmosphäre, die einen nicht mehr loslässt. Das fremde Haus ist kein klassischer Thriller mit lautem Knall, sondern ein Buch, das sich Stück für Stück unter die Haut schiebt. Gina wirkt glaubhaft verletzlich, und die elegante Fassade des georgianischen Hauses entwickelt sich zunehmend zur Bühne dunkler Andeutungen und alter Geheimnisse. Besonders faszinierend finde ich, wie subtil Misstrauen gesät wird. Die Leseprobe lebt von ihrer unheilvollen Stimmung und den vielen Fragezeichen, die sich langsam zu einem düsteren Bild zusammenfügen. Fesselnd und atmosphärisch.