Es gibt zweifellos Bücher, mit denen muss man sich erst anfreunden, bis man den richtigen Zugang zur Geschichte erhält. "Eine von uns" von Harriet Cummings ist für mich ein solches Buch. Von der Umschlagbanderole als "sehr britisch und sehr spannend" angekündigt, hatte ich eher eine Art Agatha Christie oder Val McDermid-Krimi erwartet. Ich war zunächst wirklich etwas enttäuscht, ging es doch zu Beginn des Buches hauptsächlich um die alles andere als glückliche Ehe von Deloris und Harvey, die aber den schönen Schein der Familie und den Nachbarn gegenüber aufrechterhalten. Da geraten die Einbrüche des mysteriösen Foxes, die ja eigentlich im Mittelpunkt der Story stehen sollten, eher zur Nebensache.
Je weiter aber die Geschichte fortschreitet, desto fesselnder wird sie auch.
Geschickt schildert die Autorin die Geschehnisse immer wieder neu aus den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Mitglieder der Dorfgemeinschaft.
Das ist für mich unbestreitbar die Stärke dieses Romans. Jede und jeder Dorfbewohner hat ein Geheimnis, das er mehr oder minder erfolgreich vor den anderen zu verbergen versucht. Der Fox beobachtet sie alle und entdeckt ihre Leichen im Keller. Deshalb fühlen sie sich so bedroht.
Dass die von allen angeblich so geschätzte Mitbewohnerin Anna plötzlich verschwindet beunruhigt alle zusätzlich, denn nicht alle waren ehrlich was die Auskünfte zu ihrer Beziehung zu der jungen Frau betrifft.
Bis zum Schluss hat der Krimi ungeahnte Wendungen. Es sind eher die leisen Töne mit denen er beeindruckt. Die feine Beobachtung der einzelnen Personen und ihre sensible Schilderung ist schon sehr überzeugend.
Harriet Cummings beweist, dass man auch ohne schohnungslose Beschreibung von Gewalttaten und Grausamkeiten einen guten Krimi schreiben kann. Hut ab!
Die Umschlaggesstaltung gefiel mir persönlich nicht so gut. Sie erinnert eher an ein Kinderbuch. Da hätte ich mir etwas anderes gewünscht.
Ansonsten aber von mir 4 Sterne für diesen hintergründigen britischen Krimi.
Je weiter aber die Geschichte fortschreitet, desto fesselnder wird sie auch.
Geschickt schildert die Autorin die Geschehnisse immer wieder neu aus den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Mitglieder der Dorfgemeinschaft.
Das ist für mich unbestreitbar die Stärke dieses Romans. Jede und jeder Dorfbewohner hat ein Geheimnis, das er mehr oder minder erfolgreich vor den anderen zu verbergen versucht. Der Fox beobachtet sie alle und entdeckt ihre Leichen im Keller. Deshalb fühlen sie sich so bedroht.
Dass die von allen angeblich so geschätzte Mitbewohnerin Anna plötzlich verschwindet beunruhigt alle zusätzlich, denn nicht alle waren ehrlich was die Auskünfte zu ihrer Beziehung zu der jungen Frau betrifft.
Bis zum Schluss hat der Krimi ungeahnte Wendungen. Es sind eher die leisen Töne mit denen er beeindruckt. Die feine Beobachtung der einzelnen Personen und ihre sensible Schilderung ist schon sehr überzeugend.
Harriet Cummings beweist, dass man auch ohne schohnungslose Beschreibung von Gewalttaten und Grausamkeiten einen guten Krimi schreiben kann. Hut ab!
Die Umschlaggesstaltung gefiel mir persönlich nicht so gut. Sie erinnert eher an ein Kinderbuch. Da hätte ich mir etwas anderes gewünscht.
Ansonsten aber von mir 4 Sterne für diesen hintergründigen britischen Krimi.