Super spannend

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lara3009 Avatar

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Inhaltsangabe: "Sommer 1984, ein Dorf in der Provinz in England.
Alles beginnt ganz harmlos: mit dem Gefühl der Dorfbewohner,
dass jemand in ihrem Haus war, mit Spuren von schmutzigen
Schuhen auf der Treppe, fettigen Fingerabdrücken auf dem
Badezimmerspiegel. Dann verschwinden Dinge, oder, noch rätselhafter,
es tauchen andere auf. Bis schließlich eine von ihnen weg ist:
Anna, die harmloseste, unscheinbarste von allen. Die Dorfbewohner
beginnen sich zu bewaffnen, sie haben Angst vor dem Einbrecher,
Angst um Anna und immer mehr auch voreinander. Kann einer von
ihnen der geheimnisvolle Fox sein?"


Genre: Roman
Seiten: 367
Titel: 5/5
Cover: 3/5
Inhalt: 5/5
Schreibstil: 4/5
Charaktere: 4/5

Das Buch habe ich von Vorablesen erhalten, vielen Dank dafür.
Es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Eine spannende Geschichte
mit vielen Nebeneindrücken und Geschichten. Ich fand es sehr
erfrischend, dass das Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben
worden ist, so hat man einen besseren Einblick bekommen.
Manchmal fand ich es etwas chaotisch, da es so viele Personen
und Dorfbewohner gab, aber insgesamt ist das ein sehr tolles Werk
und man hat sich sehr in der Zeit zurückversetzt gefühlt. Der
Schreibstil war deshalb manchmal auch etwas ungewöhlich und
altmodisch, aber das war passend und gut so. (Beispiel: "Ich
nehme an, dich ekelt vor mir", sagt Jim tonlos. Er lehnt sich
im Gestühl zurück." (S. 299)
Die Auflösung fand ich dann allerdings etwas zu schnell. Ich habe
Harvey verdächtigt, da er mir sehr unsympathisch war und er
oftmals sehr auffällig war, die richtige Begründung fand ich dann
eher mau.
An manchen Stellen hat mir auch irgendwas gefehlt, ich kann nur
nicht wirklich sagen was. Ich hätte nur einfach gern noch mehr
Informationen, wie es mit den verbliebenen Personen weiter geht
und noch mehr Informationen warum "der Fox" getan hat, was er
getan hat. Wie gesagt, die Erklärung und das Ende allgemein hat
mir so nicht ausgereicht. Trotzdem hat mir das Buch gefallen.

Ich möchte noch mit einem Zitat abschließen:

"Wir erfinden Horrorgeschichten, damit wir über den echten
Schrecken hinwegkommen." (S. 238)