"Eine von uns" ist der Debütroman von Harriet Cummings, der so very British ist wie es nur irgend geht. Handlungsort ist ein kleines Dorf in England, indem ein Einbrecher namens "Fox" umgeht, der jedoch nie etwas entwendet, sondern nur Dinge verstellt oder ähnliches.
Als dann eine der Bewohnerinnen, Anna, verschwindet eskaliert die angespannte Stimmung langsam aber sicher. Hier sei angemerkt, dass der deutsche Titel "Eine von Uns" meiner Ansicht nach absolut nicht gelungen ist, das englische Original "We all begin as strangers" passt da doch wesentlich besser! Denn eine von uns ist Anna nicht wirklich, ist sie doch eher unscheinbar und wird von den anderen Dorfbewohnern, so scheint es, gar nicht wirklich wahrgenommen bis sie verschwindet.
Stilistisch gibt es einige etwas zähe Passagen, in denen die Beschreibungen der Personen und der Umgebung etwas überhand nehmen, das Gesamtbild stört dies jedoch keinesfalls.
Harriet Cummings gelingt es hier, ein Dorf und seine Dynamik hervorragend zu porträtieren und zu zeigen, wie langsam die Fassade des Zusammenhalts in der eingeschworenen Gemeinschaft, zu der Fremde keinen Zugang haben, bricht. Die Charaktere beginnen sich zu misstrauen und gegenseitig zu verdächtigen und sind im übrigen auch sehr gelungen gestaltet, sind sie doch nicht alle die schrulligen alten technikfeindlichen Einsiedler, die man vielleicht erwarten würde.
Dies alles, macht den Roman meiner Meinung nach zu einer lesenswerten leichten Lektüre, von der man jedoch keinen Thriller im herkömmlichen Sinne erwarten sollte, wie dies der Klappentext vielleicht vermuten lässt! Im Mittelpunkt steht hier klar die Dorfdynamik und unterschwellige Aggressivität. Dennoch eine absolute Empfehlung!
Als dann eine der Bewohnerinnen, Anna, verschwindet eskaliert die angespannte Stimmung langsam aber sicher. Hier sei angemerkt, dass der deutsche Titel "Eine von Uns" meiner Ansicht nach absolut nicht gelungen ist, das englische Original "We all begin as strangers" passt da doch wesentlich besser! Denn eine von uns ist Anna nicht wirklich, ist sie doch eher unscheinbar und wird von den anderen Dorfbewohnern, so scheint es, gar nicht wirklich wahrgenommen bis sie verschwindet.
Stilistisch gibt es einige etwas zähe Passagen, in denen die Beschreibungen der Personen und der Umgebung etwas überhand nehmen, das Gesamtbild stört dies jedoch keinesfalls.
Harriet Cummings gelingt es hier, ein Dorf und seine Dynamik hervorragend zu porträtieren und zu zeigen, wie langsam die Fassade des Zusammenhalts in der eingeschworenen Gemeinschaft, zu der Fremde keinen Zugang haben, bricht. Die Charaktere beginnen sich zu misstrauen und gegenseitig zu verdächtigen und sind im übrigen auch sehr gelungen gestaltet, sind sie doch nicht alle die schrulligen alten technikfeindlichen Einsiedler, die man vielleicht erwarten würde.
Dies alles, macht den Roman meiner Meinung nach zu einer lesenswerten leichten Lektüre, von der man jedoch keinen Thriller im herkömmlichen Sinne erwarten sollte, wie dies der Klappentext vielleicht vermuten lässt! Im Mittelpunkt steht hier klar die Dorfdynamik und unterschwellige Aggressivität. Dennoch eine absolute Empfehlung!