weniger Spannung als erwartet im englischen Heathcote

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inge1978 Avatar

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Das Buch "Eine von uns" hat eigentlich Alles was für in meinen Augen ein gutes Buch haben muss. Ein interessantes Cover ,das ins Auge springt, einen vielversprechenden Klappentext und eine interessante Ausgangsituation die sogar einen realen Hintergrund hat.
Das englische Dorf Heathcote wird von einem Unbekannten heimgesucht, der schnell den Namen "Fuchs" bekommt. Der Fuchs dringt offensichtlich in die Häuser der Menschen ein und stiehlt eher wertlose Dinge. Die Situation spitzt sich zu als eine Dorfbewohnerin verschwindet.
Nach und nach lernt man als Leser die Dorfbewohner und ihre Schrulligkeiten und Geheimnisse kennen die teilweise wirklich charmant und spannend sind und manchmal eher irrelevant. Und genau das ist das große Manko dieses Buches. Mir fehlt ein Spannungsbogen. Das Buch plätschert zu lange vor sich hin, es fehlen Höhepunkte, Wendepunkte.
Die unterschiedlichen Perspektiven sind erst noch interessant aber konnten mich trotzdem nie wirklich lange bei der Stange halten. So musste ich mich teilweise zum Weiterlesen zwingen.
Wirklich schade, denn die Idee des Buches finde ich immer noch genial.