Annas Heimkehr zur Weihnachtszeit

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juliane Avatar

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Anna eine junge Studentin hasst Weihnachten, wobei das ist nicht das richtige Wort. Sie kann einfach mit dem ganzen Zauber nichts anfangen und versucht sich vor der Adventszeit so gut es geht zu drücken.
Nur für Frau Hallmann nimmt sie die Fahrt ins Getümmel auf sich, da die Dame mit ihren 85 Jahren einfach nicht mehr einkaufen gehen kann.
Als die beiden sich bei Kaffee und Kuchen unterhalten, macht sich Anna doch Gedanken ob sie mit ihrem Verhalten ihre Familie enttäuscht und vor den Kopf stößt.
Dann kommt eine Mail ihres 9-jähringen Halbbruders Jonathan, der sie bittet Weinachten nachhause zu kommen. Anna ringt mit sich und sagt dann doch zu, denn ihr Herz hängt an dem kleinen Kerl, auch wenn sie auf ihren Stiefvater gut verzichten könnte. Dieser ist auch der Grund für ihre Aversion gegen Weihnachten.
Also macht sich Anna doch auf ins Weihnachtsgetümmel um Geschenke zu kaufen. Für Jonathan war es leicht ein Geschenk zu finden, nur für ihre Mutter und ihren Stiefvater hat es länger gedauert, aber auch da wurde sie fündig.
Wieder zurück im Wohnheim kommen ihr doch langsam Zweifel auf ob sie das richtige tut, doch für Jonathan will sie es auf sich nehmen den ihn will sie nicht enttäuschen.

Die Leseprobe gibt einen kleinen Eindruck des Buches wieder. Auch bekommt man schon eine Ahnung was das Problem von Anna in Bezug auf ihre Familie und somit auch mit Weihnachten ist.
Anna hat sich seit ihre Mutter mit Gerd eine Beziehung eingegangen ist als drittes Rad am Wagen empfunden. Gerd kann sie es einfach nicht Recht machen und so vermeidet sie ihre Familie allzu oft zu besuchen.
Der einzige Grund warum sie sich dieses Mal antut ist einzig und allein Jonathan, denn ihn liebt sie über alles und will ihm eine Freude machen.
Mich hat die Leseprobe wirklich sehr angesprochen, denn ich konnte jetzt schon mit Anna mitfühlen und ich konnte sie auch in ihrer Entscheidung bezüglich der Familie verstehen.
Nun interessiert es mich natürlich was sie über die Feiertage wohl alles erleben wird und wie sie alles verarbeiten wird.
Für mich klingt es nach einem Weihnachtsroman der einen zum Nachdenken anregt und nicht nur zur Weihnachtszeit.