Ein Weihnachtsgrinch

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-abby- Avatar

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Die Leseprobe zu dem Buch " Eine wundersame Weihnachtsreise" von Corina Bomann hat mir sehr gut gefallen. Der Anfang der Geschichte ist sehr schön beschrieben und man kommt gleich in Weihnachtsstimmung ( außer man ist ein Weihnachtsgrinch). Man kann sich sehr gut in die Lage von Anna versetzen, die Weihnachten überhaupt nicht ausstehen kann. Das liegt vor allem an dem Weihnachtstrubel, bei dem sich die Menschen nicht wirklich besinnen können. Aus diesem Grund fährt Anna an den Festtagen woanders hin, um von ihrer Familie und Freunden in Ruhe gelassen zu werden. Doch dieses Jahr scheint alles anders zu sein. Dies beginnt schon zu Hause bei der alten Dame, bei der die Studentin Anna oft Zeit verbringt, um z. B ihr beim Einkaufen zu helfen. Die alte Frau möchte nämlich ihrer Helferin für die jahrelange Unterstützung ein richtiges Geschenk zu Weihnachten schenken. Anna ist zunächst verblüfft und ist aufgeregt, was sie wohl bekommt. Dieses Verhalten ist sehr ungewohnt von der Studentin, da sie seit Jahren sich nicht mehr auf Weihnachten freut.
Als Anna später an ihrem Computer arbeitet, erhält sie eine E-Mail von ihrem neunjährigen Bruder. Er fragt sie, ob sie denn nicht die Familie an den Festtagen besuchen wolle. Anna möchte am liebsten absagen und einen Flug nach Mallorca buchen, als ihr das schlechte Gewissen überkommt, da sie ihren Bruder zuletzt vor einem halben Jahr gesehen hat. Also sagt sie zu. Wenig später erhält sie eine E-Mail von ihrer Freundin Paula, welche von ihrer Abneigung zu Weihnachten weiß. Sie fragt, ob sie denn am 23. Dezember sie besuchen kommen wolle. Anna überlegt wieder und sagt auch hier zu. Als sie auch diese Antwort abschickt, bereut sie es auch schon fast, bei beiden Einladungen zu gesagt zu haben. Doch andererseits freut sie sich auch, besonders auf ihren kleinen Bruder. Da sie Geschenke für Jonathan, ihre Mutter und ihren Stiefvater braucht (zu dem sie kein gutes Verhältnis hat), geht sie zum Einkaufen. An der Kasse von einem Bücherladen bemerkt sie die hektischen und unfreundlichen Menschen, die auch unterwegs sind, um Geschenke zu kaufen.

Man kann sich sehr gut in Anna einfühlen und, zum Teil, ihre Abneigung gegen Weihnachten verstehen. Nichtsdestotrotz bin ich Mitte/Ende September dank der Leseprobe in Weihnachtsstimmung.