Erst einmal fällt das wunderschöne Cover mit den roten Blüten im Schnee auf. Der Titel und eine Szene der Geschichte sind wie in eine Schneekugel eingefasst. Das Cover hat etwas Märchenhaftes. Dafür sorgen die Gegensätze Rot und Weiß und der Elch als Symbol für Weihnachten. Wie kann man Weihnachten nicht mögen? Diese warme, bezaubernde Atmosphäre? Anna zählt zu den erklärten Weihnachtshassern und tritt die Reise zur Familie nur auf Wunsch ihres geliebten, neunjährigen Bruder an. Sie ahnt nicht, in welches Chaos sie geraten wird. Alles scheint sich gegen sie und ihren Bruder verschworen zu haben. Genug Zeit, sich mal wirklich einen Kopf zu machen und mit allem auseinanderzusetzen. Ich liebe Weihnachtsgeschichten, weil sie immer etwas Magisches an sich haben. Zwar ist die Basis der Geschichte nicht sonderlich neu, trotzdem ist meine Neugierde geweckt. Wird Anna ihre Meinung ändern und was wird sie dazu bewegen? Autorin Corinna macht in vielen Details deutlich, wie sehr Weihnachten sich auch den Menschen aufdrängt, die das Ganze nicht mögen. Schon will man Last Christmas mitsingen. Weihnachten mal aus einer anderen Sicht zu sehen, ist sehr interessant. Die Geschichte verspricht, während der Reise ziemlich emotionsgeladen zu werden. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht.