Weihnachten

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Als Anna aus der Straßenbahn steigt, wird sie von dem Weihnachtstrubel empfangen, und es gibt kein Entrinnen. Seit einiger Zeit hat sie eine Abneigung gegen dieses Fest und die Vorweihnachtszeit. Sie versucht, davor zu fliehen. Aber wenn sie zu der 85-jährigen Frau Hallmann geht, für die sie Erledigungen macht und die eine Art Großmutter für sie geworden ist, kann sie der Hektik nicht entgehen. Die alte Dame weiß, dass Anna über die Weihnachtstage gerne wegfährt, während sie selbst ihre Familie besucht. Am 23.12. soll Anna sie aber noch einmal besuchen, weil sie ein Geschenk für sie hat.
Als Anna später nach Last-Minute-Angeboten sucht, erhält sie eine E-Mail ihres Bruders Jonathan, der fragt, ob sie ihn, die Mutter und ihren Stiefvater zu Weihnachten besuchen wird. Sie hat die drei zum letzten Mal vor einem halben Jahr besucht und es nur drei Tage ausgehalten. Trotzdem beschließt sie, über Weihnachten hinzufahren. Ihre Freundin Paula würde sie auch gerne vor Weihnachten treffen, und sie vereinbart, sie vor der Fahrt nach Berlin zu besuchen. Das bedeutet, dass Anna noch Geschenke besorgen muss, was eine Qual für sie ist.

Wie bei einem Buch von Corinna Bomann zu erwarten war, ließ sich die Leseprobe gut und flüssig lesen. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und habe die Weihnachtshektik um mich herum gespürt - obwohl es bis dahin noch etwas dauert und ich skeptisch war, ob das Buch das richtige für die Jahreszeit ist. Anna ist eine sympathische Figur, und ich bin gespannt, was sie auf ihrer "Weihnachtsreise" erleben wird. Vielleicht erfährt man auch noch, ob es einen bestimmten Grund für ihre Abneigung gegen Weihnachten gibt.