Vom Urknall bis zum iPhone

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dicketilla Avatar

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Bereits das Cover ist ein Feuerwerk von Informationen. Das schöne Blau, könnte den blauen Planeten symbolisieren, wie er aus dem Weltraum wahrgenommen wird. Die vielen kleinen bildlichen Hinweise, deuten bereits an, was es in dem Buch zu erfahren gibt.Sogar das Inhaltsverzeichnis fällt aus dem üblichen Rahmen.Farblich unterschiedliche Titel mit Piktogrammen verraten den Leser, was ihm in dem Buch alles erwartet.
Genau wie dem Autor in seinem Vorwort, ergeht es mir auch oft, wenn ich durch Wald und Flur wandel. Oftmals ist man verärgert, da man sich nicht richtig auskennt in unserer Welt.
Doch dieses Wissen kann man sich aneignen, und damit es auch verständlich, nicht zu wissenschaftlich wird, hat Christopher Lloyd eine tolle Idee gehabt, indem er dieses Buch schuf. Mit wunderschönen Illustrationen von Andy Forshaw und Will Exley aufgewertet.
Und er bedient sich ungewöhnlicher Vergleiche.
So wird der Urknall mit Hilfe einer Häckselmaschine erklärt, die Geschichte der Erde im Vergleich mit einer 24 stündigen Uhr gestellt.
Wir lesen wie das erste Fossil durch ausrutschen eines Pferdes sichtbar wurde. Wo sich jetzt Berge erheben, einst ein großes Meer große Flächen der Erde bedeckten.
Etwas beneide ich die ausgestorbenen Dinosaurier, bei denen sich die Zähne stets wieder erneuerten, von Zahnlücken keine Spur.

Der Autor erklärt die Entstehung der Erde vom Urknall bis zu Steve Jobs Erfindung des iPhones.
Aber er sagt auch, dass die Wissenschaft nicht alle Antworten kennt, oftmals Hypothesen aufstellt.
Mahnt aber auch, der Mensch möge aus seiner Vergangenheit lernen.

Natürlich konnte der Autor nicht auf jedes Detail, jeden Wandel in der Geschichte eingehen. Aber für mich war es eine vergnügliche Reise durch die Erdgeschichte.
Ein Buch für die ganze Familie.