… wird für mein spezielles Lieblingsrezept aus diesem Kochbuch gebraucht: den Rindfleisch-Rotwein-Topf. Überhaupt wird sparsam gewirtschaftet, nicht nur mit dem Kochgeschirr; denn für Björn Freitag bedeutet „smart cooking“ unter anderem „möglichst wenig Equipment benutzen“ und „keine stundenlangen Kochorgien“.
Infolgedessen gibt er als reine Arbeitszeit für seine Kreationen zwischen durchschnittlich 10/15 Minuten bis zu 45 Minuten für das aufwendigste Essen an, die Kochzeit natürlich nicht mitgerechnet. Unter den einfachen, aber schmackhaften Gerichten findet der Leser und Hobbykoch eine reichhaltige Auswahl: von schlicht bis edel ist alles dabei, Fleisch, Geflügel, Fisch und einige vegetarische Gerichte.
Natürlich soll auch der Einkaufsaufwand möglichst gering gehalten werden. Dafür sollten (idealerweise) in der Küche bereits die nötigen „Basics“ vorhanden sein - ein Merkzettel gibt die „Grundausstattung“ an Lebensmitteln an, die stets vorrätig sein sollten.
Die 70 Rezepte selbst sind sehr übersichtlich gestaltet. Freitag trennt die Basics von der Einkaufsliste der Zutaten, die jeweils frisch eingekauft werden müssen. Was mir gut gefällt: Die einzelnen Zubereitungsschritte sind der Reihe nach numeriert und fallen sofort ins Auge; ebenso können die einzelnen Zutaten, fettgedruckt, nicht übersehen werden. Die Arbeitsanweisungen sind gut verständlich erläutert und zusätzlich von zahlreichen, appetitanregenden Bildern des Fotografen Hubertus Schüler verdeutlicht; da kann beim Nachkochen eigentlich nichts schief gehen! Schließlich vervollständigen noch ein kurzes Kapitel mit Grundrezepten und ein individueller Mengenrechner (im Internet) Freitags Kochbuch.
Wer also mit möglichst wenig Aufwand relativ schnell ein köstliches Essen zubereiten möchte, kann eines der Rezepte des Fernsehkochs ausprobieren.