Sarah Crossan schreibt über die siamesischen Zwillinge Tippi und Grace. Sie sind lediglich an der Hüfte zusammengewachsen, haben also einen eigenen Kopf und wissen diesen auch gewitzt zu gebrauchen. Dennoch macht es sie für ihre Umwelt zu grotesken Wesen und sie müssen immer mit Gaffern, Zurückweisung und Beleidigungen kämpfen. Als ihren Eltern das Geld ausgeht müssen sie schließlich auf ihren Heimunterricht verzichten und besuchen eine Privatschule. Dort finden sie nicht nur die üblichen Menschen, die sie anstarren und Fotos machen, sondern auch welche, die nett zu ihnen sind und ihnen helfen. Crossan schreibt aus Sicht von Grace und in eher einer versähnlichen Form, was eine tolle und abwechslungsreiche Darstellungsform ist. Dabei wird auch klar, wie schwierig es für die Zwillinge ist, nie getrennt von einander zu sein und immer auf den jweilig anderen Rücksicht nehmen zu müssen, da sie eben nicht vor sich selbst weglaufen können.