Siamesische Zwillinge sind eine Besonderheit und so scheint mir auch das Buch eine zu sein, denn an sich kann mich ein solcher Schreibstil nicht vom Hocker hauen. Deshalb hatte sie ich nach dem ersten Blick auch schon wieder weggeklickt, aber das Thema und seine Umsetzung spukten mir dann doch noch im Kopf herum, sodass ich wieder zurückkehrte und die Probe regelrecht verschlang. Die beiden sind immer zusammen, nie allein und das kann schon seine Schwierigkeiten mit sich bringen, zumal sie auch durch Therapien und Arztbesuche gestresst werden und von ihrem Umfeld als Kuriosität betrachtet werden. Ich würde gerne erfahren wie der Alltag der beiden, oder ist es doch nur eine(?) verläuft. Außerdem natürlich, ob das Buch wirklich tiefere Einblicke in die Problematik bietet, oder nur ein Klischees bedient.