Eins und eins das macht zwei?

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elviga Avatar

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Sarah Crossans "Sprache des Wassers" gehört für mich zu den großartigsten Jugendbüchern überhaupt.
Ich freue mich total, dass sie nun ein neues Buch geschrieben hat.
Die Leseprobe von "Eins" habe ich in nullkommanix verschlungen, und ich bin sicher, dass es mir mit dem ganzen Buch auch so gehen wird.
So selten siamesische Zwillinge auch sind, wenn man nun mal selbst betroffen ist, hilft die Statistik gar nichts. Das Gefühl, nie so richtig dazuzu gehören, niemals einen Partner zu finden, immer angestarrt zu werden das muss ganz schrecklich sein.
Irgendwie erinnert mich der Anfang des Romans an Palacios "Wunder", das eine ähnliche Thematik hat (da geht es um einen entstellten Jungen, der ebenfalls zum ersten Mal auf eine öffentliche Schule muss), aber das ist kein Schaden, denn auch dieser Roman war toll.
Crossans ungewöhnliche Art zu schreiben, ich meine das jetzt von der Raumaufteilung her, mag zwar ungewöhnlich sein, aber man liest sich total schnell ein und es führt auch zu einer gewissen Leichtigkeit.
Jedenfalls bin ich eigentlich schon fast sicher, dass "Eins" nicht schlechter wird als ihr Erstling.
Es wäre klasse, wenn ich ein Leseexemplar davon bekäme!