Ein Freund, ein guter Freund, ...

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stmoonlight Avatar

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Ah, „Einstein, der kleine Pinguin“, also wenn das mal nicht der Startschuss für eine Expedition in die wunderlichen Weiten der Kinderbuchregale ist! Wusch – da öffne ich also das Buch und – trommelwirbel – diesen ersten Eindruck muss ich euch einfach erzählen. 😄
Stellt euch vor: Ihr schlurft eines Morgens verschlafen zur Haustür, weil da wieder jemand seine Finger nicht von der Klingel lassen kann, und schwupps – steht ein Pinguin davor. 🐧 Nein, ich meine jetzt nicht den Paketboten mit der schwarzen Winterjacke, sondern einen echten, watschelnden Pinguin!
Die Leseprobe ließ mich gleich schmunzeln, weil, mal ehrlich, wer hat schon einen Pinguin zum Freund? Die Zeilen sprudeln vor Charme und ich bin mir sicher, der kleine Flitzer (ich nenn' ihn einfach mal liebevoll Einstein) wird nicht nur in der Geschichte, sondern auch in unseren Herzen seine Runden drehen.
Und dann diese Illustrationen – ich sag’s euch, da wurde mit Liebe zum Detail gemalt, als hätte jemand seine bunte Seele auf's Papier gekleckert. Jede Seite ist so geschmückt, dass man fast den eisigen Pinguinhauch spüren kann – oder ist das nur der kalte Zug, weil ich vor Aufregung die Fenster aufgerissen habe?
Der Schreibstil: herrlich unkompliziert und doch hat man das Gefühl, als würde man auf einem spannenden Eisberg surfen. 🏄‍♀️ Man merkt sofort: Das wird kein dahinplätschernder Eiszapfen von Buch, oh nein! Es prickelt schon so spannend, dass ich fast befürchte, die Seiten könnten vor lauter Abenteuerlust aus dem Buch hüpfen.
Und ja, ja, ich weiß – eigentlich sollte man sich nicht hinreißen lassen, aber... was für Abenteuer wohl auf Einstein und die Kinder warten? Vielleicht eine spektakuläre Schnitzeljagd durch den Kühlschrank oder eine atemberaubende Rutschpartie die Treppen runter?
Die Geschichte klingt so kuschelig und herzerwärmend, genau richtig für die frostigen Tage, wenn man mit einer heißen Schokolade bewaffnet, eingemummelt in einer Wolldecke dahockt. So eine Familienlektüre, bei der sich sogar der Familienhund zu Füßen legt und lauscht – wobei, ob der die Pinguin-Sprache versteht?